Archiv für den Monat: Mai 2014

Nachlese Re Publica 2014

Von 6. bis 8. Mai fand in Berlin die Re Publica 14 statt, ein Füllhorn an Ideen und Eindrücken. Ohne Anspruch auf Vollständigkeit möchte ich ein paar der Beiträge hier empfehlen. Alle Vorträge der #rp14 sind auf YouTube zu sehen.

Sascha Lobo zur Lage der Nation – ein Apell zum Kampf um die Freiheit des Internets, leidenschaftlich, politisch und provokant. Eingeflochten in den Vortrag ist auch die Heise-Timeline zum NSA-Skandal. Schon die ist es wert, immer wieder gelesen zu werden.

Einen klugen Beitrag lieferten Moritz Hoffmann, Charlotte Jahnz  zum Twittern von Geschichtsereignissen. Sie vertwitterten unter @9nov38 die Ereignisse um die Reichsprogromnacht. Ähnliche Aktionen liefen auch schon zu anderen Geschichtsereignissen. Ich plane einen Tweet zum Reformationstag 2017.

Rechtshilfe brachten Thorsten Feldmann und Henning Krieg auf die Bühne. In ihrem Saisonrückblick 2014 zu Social Media & Recht gingen sie auf alle gängigen Rechtsfragen in Sachen Social Media ein. Fast ein Pflichtprogramm.

In Bildmedien der Zukunft wirft Harald Klinke einen Blick in die Vergangenheit und in die Zukunft der Wahrnehmung und den Gebrauch von Bildern. Wichtig für alle, die sich mit Bildsprache beschäftigen.

In Todessternsünden versucht Laura Sophie Dornheim “Sünde” neu zu definieren. Ein Beitrag von außerhalb des Glaubens und doch irgendwie religiös. Das Ende könnte man sich schenken aber die Konkretionen sind sehr interessant.

Und sind alle im Netz? Nein, es gibt einen Teil der Gesellschaft, der ohne Internet lebt, auf Zeit oder immer. Doch wieso? In “Into the Wild? Nicht mit mir!” gehen Forscherinnen der Frage nach, warum Menschen das Netz (oder Teile davon) nicht nutzen. Für kirchliche Arbeit nützlich.

Und zuletzt: In seinen “Pastorenstückchen” formulierte die Areopag-Rede des Paulus nach der Re Publica neu. So geht digitale Theologie.