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#ECIC19 Gottesdienste in Stream und YouTube

Die presbyterianischen Kirche in Edinburgh streamt ihre Gottesdienste live und stellt sie auch in YouTube (www.youtube.com/user/dalzielstandrews). Die Ressourcen dafür sind beachtlich, denn vier Menschen arbeiten dafür: einer für Medieneinspielungen im Gottesdienst, einer für den Sound, einer für den Chat (der parallel zum Live-Stream angeboten wird) und einer für die Videotechnik. Doch die Gemeinde erreicht damit Menschen in über 100 Ländern und sie ermöglicht Partizipation in Regionen mit dünner Besiedlung oder zu Menschen in anderen kulturellen oder religiösen Kontexten.

#ECIC19 Einfach gemacht: svenskakyrkan på instagram

Keine große Geschichte, aber eine schöne, denn sie zeigt, wie Social Media funktionieren kann. Eine Gruppe von fünf Menschen, die sich in der Kirche von Schweden engagieren, setzen sich zusammen, um ein Social Media Projekt für ihre Kirche zu planen. Eigentlich wollten sie twittern, merken aber, dass auf Instagram der Name „svenska kyrkan“ = Kirche von Schweden noch frei ist. Sie melden ihn an und fangen an, ihn zu nutzen. Ohne Auftrag. Sie haben gemerkt, mit Bildern kommuniziert man am besten. Ihre Idee, die Vielfalt des kirchlichen Lebens in Schweden zu zeigen. Und sie setzen darauf, dass andere mitmachen. Für eine Woche kann man unter dem Account Svenska Kyrkan seine persönliche Sicht auf die Kirche posten. Man beginnt mit einem Selfie unter dem Hashtag #svenskakyrkan, mit dem man sich vorstellt. Dann darf man eine Woche zeigen, was man in der Kirche von Schweden erlebt. Danach bekommt jemand anderes die Zugangsdaten. Das Projekt ist ein Erfolg. Rund ein Jahr läuft es schon, 50 Menschen warten schon darauf, einmal selbst den Account für eine Woche zu übernehmen. Rund 2300 Follower hat das Instagram-Konto, über 1500 Foto sind online und zeigen die Vielfalt des Gemeindelebens. Positive Bilder überzeugen am besten, glauben die Macher dieses Projektes, das sie als ein Beispiel für Good Practice auf der European Christian Internet Conference vorstellten.

(Danke an Ralf-Peter Reimann für diese Zusammenfassung. )
Auch die finnische Kirche ist auf Instagram, jedoch ohne diese konzeptionelle Idee.
http://instagram.com/ev_luth_kyrkan